Ihr unsere so sehr Geliebten. So wie heute, die Zeit immer wieder zu verlangsamen, wenn du in den Selbstkontakt gehst, lässt dich Aspekte in dir erkennen, die sonst im Verborgenen bleiben. So lange, oft schon viele Inkarnationen oder Generationen zurück geschahen Dinge, für die damals keine Zeit war, sie zu fühlen, sie da-sein zu lassen.
Und so trägst du sie mit dir, haben sie sich von einer Generation zur nächsten übermittelt, Generationen überdauert im Nichtfühlen, im Nichtkontakt. Bis jemand kommt, die oder der sich Zeit nimmt, verlangsamt, immer mehr verlangsamt, bis sich zeigt, was darunter liegt. Das so gewohnt ist, Handlungen vieler Art automatisiert hat, Reaktionen hervorruft, die anderen seltsam erscheinen, doch für dich ganz normal sind.
Dieses Normal ist ganz oft nicht so normal, wie du meinst. Es ist gewohnt, eingefahren und doch im Grunde so verletzt und es zeigt sich eine Abwehrhaltung. Projektionen und Schuldzuweisungen auf andere Menschen finden statt und doch liegt die Wunde tief in dir, das Leben zeigt dir einen Spiegel.
Doch so mancher Spiegel ist so bekannt, so gewohnt, dass es schwerfällt den Spiegel des Lebens zu sehen, zu erkennen, welches Spiegel-Spiel hier abläuft. So eingefahren sind die Wege, so bekannt die altgewohnten Pfade.
So sei eingeladen, immer wieder zu verlangsamen, noch mehr zu verlangsamen, um zu fühlen, was sich in deinem Leben zeigt, nicht im Außen, nein in dir, in deinem Innersten. Diese innere Welt lädt das Außen ein, sich auf diese Art und Weise zu zeigen – nicht andersherum. Amen.