Ihr unsere so sehr Geliebten. Das Licht erinnert dich an das, was du wirklich bist. Pures Sein, immer in Gott, immer eins. Nichts findet außerhalb des göttlichen Bewusstseins, des göttlichen Lichts statt, auch wenn es dir manches Mal den Anschein erwecken mag. Doch sind dies jene Bereiche, die sich selbst außerhalb der Einheit Gottes wähnen, sich nicht fließen spüren mit allem, was ist.
So ist das dich Anbinden an den Fluss des ewigen Lichts Gottes, des ewigen Seins, eine Möglichkeit, sehr vielem in dir in Erinnerung zu rufen, dass es sich außerhalb der Einheit Gottes wähnt, um sich wiederum einzufinden im ewigen Fluss.
Es ist das „sich nicht mehr erinnern“, was vieles in tiefer Einsamkeit hält. So lange, gefühlt unendlich lange, schlummern so manche Erfahrungen und Erlebnisse in dir, dass sie fern sind von deinem Bewusstsein. Diese Ferne, diese Distanz, ja diese Abtrennung lässt dich das Licht überbrücken. Im Bewusstsein des Lichts bauen sich Brücken und Verbindungen auf, darf in Kontakt kommen, was sich wie allein und zurückgelassen wähnte. Doch bemerke unsere Worte, es ist ein „sich wähnen“, das ist die Trennung, die du im Leben wahrnimmst, nicht die Realität.
Nichts ist außerhalb von Gott, alles ist in ihm zu Hause, auch die wahrgenommene Trennung, Abspaltung und jegliches erlebtes Drama. Amen.